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Kaufberatung

Panasonic FrontladerSie sind auf der Suche nach einer neuen Waschmaschine, wissen aber nicht, worauf Sie achten sollen? Wenn Sie sich bereits gegen einen Toplader, aber für einen Frontlader entschieden haben, können Sie Ihre Suche mit Hilfe bestimmter Merkmale weiter eingrenzen. Möchten Sie beispielsweise nicht auf bestimmte Programme verzichten, oder sollte die Waschmaschine ein bestimmtes Beladungsvolumen nicht unterschreiten? Wir erläutern Ihnen nachfolgend, worauf es beim Kauf eines neuen Frontladers ankommt, welche Eigenschaften er besitzen sollte und wie Sie den richtigen für den eigenen Bedarf finden.

So finden Sie die richtige Größe

Kaufberatung FrontladerDie erste Frage, die sich bei der Wahl der richtigen Waschmaschine stellt, beschäftigt sich damit, wie hoch das Beladungsvolumen Ihrer neuen Maschine ausfallen sollte. Es gibt Geräte, die eine Trommelkapazität zwischen fünf und 13 Kilogramm Wäsche aufnehmen. Dabei wird meist nach der Zahl der Personen im Haushalt unterschieden:

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  • 5 – 6 Kilogramm: Single-Haushalte, bis zu 3 Personen
  • 6 – 8 Kilogramm: 4 bis 5 Personen
  • 8 Kilogramm und mehr: 6 Personen und mehr

Als weiteres Kriterium kommt hinzu, wie oft Sie waschen und welche Wäsche dabei ist. Waschen Sie beispielsweise gerne Bettdecken und -kissen, sollte eine Waschmaschine ab acht Kilogramm Ladevolumen in Frage kommen. Wenn Sie eher weniger waschen, genügt in der Regel ein Modell mit bis zu sechs Kilogramm Fassungsvermögen.

Auf welche Programme kommt es an?

Zwar besitzen die meisten Frontlader ein bestimmtes Spektrum an Waschprogrammen, es gibt jedoch viele Modelle, die mit Sonderprogrammen ausgestattet sind. Immer mit dabei sind die Standardprogramme, die aus einem Koch- und Buntwäscheprogramm, der Feinwäsche, dem Programm „Pflegeleicht“, sowie „Feinwäsche“ und einem Wollprogramm bestehen.

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Bei der Wahl der richtigen Sonderprogramme müssen Sie überlegen, welche Wäschestücke Sie regelmäßig in die Maschine geben und ob Sie hierfür ein bestimmtes Programm benötigen. Mit dazu gehören beispielsweise:

Programm Kurzbeschreibung
Vorwäsche
  • behandelt die Wäsche vor, wenn sie besonders schmutzig ist
Kurzprogramm
  • schnelle Waschgänge
  • verkürzt möglicherweise Standardprogramme zusätzlich
Hemden
  • vermeidet zu starkes knittern der Wäsche
  • erleichtert danach die Bügelarbeit
Outdoor
  • für spezielle Wäsche mit integrierter Membran
  • kalte Waschtemperatur
  • hier wird ohne Weichspüler gewaschen
Jeans
  • vermeidet die Bildung von weißen Flecken
  • verringert Knitterfaltenbildung
Allergiker
  • spezielles Programm für Allergiker
  • spült die Wäsche mehrfach durch und entfernt alle Fremdpartikel
Pet-Hair-Removal
  • ideal für Tierhalter
  • entfernt möglichst alle Haare in der Wäsche

Selbstverständlich gibt es noch andere Sonderprogramme, die manche Hersteller in ihre Geräte integrierten. Die genannten sind jedoch die geläufigsten und von einer Vielzahl der Anwender gewünscht.

Auf Wasserverbrauch und Energieeffizienzklasse achten

Zu den weiteren Kriterien bei der Wahl der richtigen Maschine gehören der jährliche Wasserverbrauch, sowie die Energieeffizienzklasse.

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Der Wasserverbrauch bei Waschmaschinen hat binnen der letzten Jahre immens abgenommen. Moderne Waschmaschinen kommen inzwischen mit einem Wasserverbrauch von durchschnittlich 49 Litern zurecht, während ein Neugerät vor zehn Jahren noch etwa 85 Liter pro Waschgang verbrauchte.

Zur Klassifizierung der Energieeffizienz ist es hingegen seit 2013 laut Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (EnVKV) gesetzlich vorgeschrieben, dass eine Waschmaschine möglichst energieeffizient sein sollte. Daher sind viele Geräte mit den Klassen A, B und C erhältlich, wobei A die beste Energieeffizienzklasse darstellt.

Sowohl beim Wasserverbrauch, als auch der Energieeffizienzklasse geht es darum, Geld einzusparen. Wenn Sie sich nun die Frage stellen, wie groß der Unterschied zwischen den Labeln A und C in Zahlen aussieht, können wir Ihnen dies in folgendem Beispiel besser erläutern:

Vergleicht man zwei identisch ausgestattete Waschmaschinen über einen Zeitraum von zwölf Jahren miteinander (die eine mit dem Label A, die andere mit C), entsteht eine Differenz von etwa 250 Euro, was die Kosten für den Energieverbrauch angeht. Pro Jahr bedeutet dies ein Mehrbetrag von 21 Euro, sofern man sich für ein Gerät mit dem Label C entscheidet.

Welche Sonderfunktionen sinnvoll sind

Sonderfunktionen stehen für einen erhöhten Komfort, sind für den regulären Betrieb der Maschine jedoch nicht zwingend erforderlich. Welche davon für Sie empfehlenswert sind, können nur Sie selbst entscheiden. Typische Sonderfunktionen sind:

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Funktion Beschreibung
Mengenautomatik Liegt nur wenig Wäsche in der Maschine, verbraucht sie automatisch weniger Energie während des Waschgangs.
Aquasensor Einige Hersteller statten ihre Geräte mit dieser Funktion aus, welche die Trübung der Waschlauge überprüft. Demnach ordnet sie im Rahmen des Waschprogramms mehr oder weniger Spülgänge an.
Zeit- oder Energiesparen Anhand dieser Mechanik ist es möglich, Zeit oder Energie während des Waschgangs einzusparen. Die Maschine beeinflusst praktisch die Dauer des Programms, oder aber die Menge an Energie, die sie zur Fertigstellung des Waschgangs bereitstellen muss.
Beladungssensor mit Dosierempfehlung Ermöglicht eine bessere Dosierung des Waschmittels anhand der Beladungsmenge. Dank dieser Einrichtung wird zudem die Lebensdauer der Maschine verlängert, da sich durch den geringeren Verbrauch von Waschmittel keine, oder kaum Reste innerhalb der Waschmaschine absetzen.
Zeitvorwahl Hierbei bestimmt der Benutzer, wie lange die Wäsche dauern soll. Manche Programme lassen sich jedoch nicht beeinflussen.
Trommelreinigung Das Selbstreinigungsprogramm vieler Maschinen. In einigen Fällen macht das Gerät den Benutzer darauf aufmerksam, wenn es Zeit ist, dieses Programm zu verwenden.
WLAN-Fähigkeit Maschinen mit dieser Eigenschaft können ins Heimnetzwerk eingebunden werden. Einige der Geräte lassen sich zudem per App steuern.

Wichtig: Was die Bezeichnung der jeweiligen Funktionen angeht, sind diese, je nach Hersteller, sehr unterschiedlich. So wird die WLAN-Fähigkeit beispielsweise von einer Marke als „Home-Connect“ bezeichnet, während ein anderer sie als „MobileControl“ anbietet.

Letzte Tipps zur Wahl der richtigen Maschine

Um einen möglichst perfekten Frontlader für den eigenen Bedarf zu finden, ist es ebenfalls wichtig, den einen oder anderen Kompromiss einzugehen.

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Dazu können Sie folgende Überlegungen anstellen:

  • Wie voll ist Ihre Maschine typischerweise während eines Waschgangs?
  • Werden Sie die Spezialprogramme wirklich oft benötigen?
  • Besitzen Sie ein Heimnetzwerk, weswegen Sie die WLAN-Funktion benötigen?
  • Wo bringen Sie die Maschine unter?

Beladen Sie Ihre Waschmaschine beispielsweise immer nur halb, bietet sich vielleicht der Kauf eines Modells mit kleinerem Trommelvolumen an. Denn kleine Maschinen verbrauchen bei richtig gefüllter Trommel weniger Energie.

Gleiches gilt für die Spezialprogramme. Wie oft waschen Sie Jeans, Hemden oder Outdoorbekleidung? Je weniger Sie diese Programme nutzen, desto eher können Sie auf sie verzichten. Sofern Sie außerdem nicht den Plan haben, binnen der nächsten zehn Jahre in Ihrem Haushalt ein Heimnetzwerk aufzubauen, können Sie auf die WLAN-Funktion ebenfalls verzichten.

Der Aufstellungsort spielt hauptsächlich in Bezug auf die Lautstärkeentwicklung eine Rolle. Stellen Sie das Gerät in der Waschküche auf, darf es ruhig etwas lauter sein. Im Badezimmer hingegen sollte sie möglichst laufruhig sein und eine Geräuschentwicklung von 51 Dezibel während des Waschgangs nicht überschreiten.

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